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Über die Band

„Es gibt sicherlich Angenehmeres, als eine halbe Stunde in der Kälte und im Regen in einer Schlange zu stehen. Doch wenn man weiß, wofür man es tut, ist es die Sache wert. Ich stehe circa zehn Meter von einem Verkaufsschalter entfernt, der sich unter dem Vordach einer großen Halle befindet. Mit jedem Schritt, den ich in der Menschenmasse vorwärtskomme, wird die Musik, die an mein Ohr dringt, lauter. Vor mir sehe ich junge Mädchen, aber auch Leute in meinem Alter und darüber hinaus. Neben mir hängt ein Plakat, auf dem ein Name steht, der mir sofort ins Auge springt: „Thekenpoet“. Ich betrete vor Kälte frierend die Halle und werde von gleißendem Licht empfangen, die letzten Töne der Vorband verklingen, bevor sie sich vom Publikum verabschiedet. Im Anschluss daran werden fieberhaft die Vorkehrungen für den Auftritt von Thekenpoet geschaffen. Ich bahne mir, immer noch frierend, den Weg durch die Menge, die sich, ähnlich der Ruhe vor dem Sturm, gerade auf etwas vorzubereiten scheint und nähere mich der Bühne. Leute neben mir beginnen zu klatschen, als die Lichter ausgehen und das Intro beginnt. Schon mit den ersten Akkorden des Liedes spüre ich eine Veränderung in der Menge, die sich fortan in einem Rhythmus bewegt.

„Zeit ändert sich, Zeiten ändern dich“, schallt es mir von zwei Seiten entgegen: einmal von der Bühne, auf der die vier Musiker mit viel Hingabe ihre Show abliefern, und einmal vonseiten des Publikums, das mal mehr, mal weniger textsicher mitsingt. Ich merke, wie ich langsam mit der Menge verschmelze und den Takt mitklatsche, die Kombination von eingängiger Musik und mitreißendem Gesang hat nun auch mich in seinen Bann gezogen. Als die letzte Zeile gesungen ist und sich alles auf den nächsten Song einstimmt, der bereits durch den Drummer eingeleitet wird, beobachte ich die vorderen drei Bandmitglieder, wie sie kurz verschnaufen, bevor sie sich wieder ihren Instrumenten widmen.

Nach Beginn des nächsten Songs, dieses Mal gespielt mit viel körperlichem Einsatz, befinde ich mich plötzlich im Epizentrum eines Bebens, ausgelöst von all den Menschen mit begeisterten Gesichtern um mich herum. Der hintere Teil des Publikums drängt nach vorne, ich werde herumgeschubst und nasse, schwitzige Arme streifen meinen Körper. Ich schaue mich erschrocken um, doch ich merke, dass mich die Musik packt und auch ich anfange, mich gehen zu lassen. „Scheiß drauf, ich werd‘ dich immer lieben“, schmettert das Publikum vor dem nächsten Song weiter. Als sich die Band nur kurze Zeit später verabschiedet, wundere ich mich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Kalt ist mir nun nicht mehr.“

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